Dresden

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Poststraße das Seebad

Es leuchtete Solaris in trüber Nacht vom Himmel einsam mir ein Stern, und ich im Bus, auch trüb am Haus, ich hab gedacht, die andern seien mir so fern und findet den Weg. Da […] Mehr lesen

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Amors Zauberk

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Nicht allein das Abc

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Es ist Tolerade 2023!!!

Eine wilde Tanzparade zieht durch Dresden!

Es ist ein wunderschöner Mai-Samstag in Dresden und die Neustadt ist in Aufruhr. Die Luft ist erfüllt von lauter Musik und fröhlichen Rufen, während ein bunter Zug von der Neustadt in Richtung Altstadt zieht. Die Tolerade 2023 ist in vollem Gange und ich kann mir das wilde Geschehen gut vorstellen. Über 10.000 junge Leute tanzen und feiern für eine solidarische, offene und tolerante Gesellschaft.
Die Tolerade ist viel mehr als nur eine Party. Es ist ein buntes Straßenfest, das von Initiativen und Vereinen aus ganz Sachsen organisiert wird. Ziel der Veranstaltung ist es, ein Zeichen für eine Gesellschaft zu setzen, in der sich alle Menschen unabhängig von Hautfarbe, geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, religiöser Überzeugung, Einkommen oder Lebenskonzept wohlfühlen können. Akteure aus der Clubszene und Musikschaffende sorgen für die musikalische Begleitung, während zahlreiche Redebeiträge zum Nachdenken anregen.
Die Tolerade 2023 startet mit einer Auftaktkundgebung und zieht dann vom Bahnhof Neustadt durch die Straßen der Altstadt und zurück bis zum Industriegelände. Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu erleben. Die Straßen sind voller Leben und Energie, die Stimmung ausgelassen und fröhlich.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten bei so einer großen Veranstaltung. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es zu kurzzeitigen Sperrungen, Einschränkungen und Wartezeiten kommen kann. Auch im Bus- und Straßenbahnverkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen. Trotzdem ist die Tolerade ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte. Die Tolerade 2023 - eine wilde Tanzparade durch Dresden, die man erlebt haben muss!
Die Stadt ist in Aufruhr, die Tolerade 2023 zieht durch die Straßen von Dresden. Überall laute Musik, bunte Farben und fröhliche Rufe. Als Beobachter, und aus Altersgründen, meide ich denn Trubel der Menschenmassen und genieße das bunte Treiben lieber aus sicherer Entfernung. Doch auch ich spüre die Auswirkungen des bunten Protestzugs, die Straßenbahn vom Albertplatz fährt nicht in die Altstadt, was bedeutet, dass ich auf einen Schienenersatzverkehrsbus umsteigen muss. Die Tolerade mag für viele eine friedliche Demonstration für Solidarität und Toleranz sein, aber es gibt auch ihre Kehrseiten, wie ich gerade am eigenen Leib erfahre. Aber die Sperrungen und Einschränkungen im Verkehr sind für die Dresdner kein Problem, irgendein Bus oder irgendeine Straßenbahn kommt immer, und bringt uns dann irgendwohin.

Wie ein Schienenersatzverkehrsbus das Kopfsteinpflaster auf Holperfahrt zum Schillerplatz herausfordert.

Mein Schienenersatzverkehrsbus rumpelt über das holprige Kopfsteinpflaster bis zum Schillerplatz, aber danach, vorbei am Blauen Wunder, geht es flüsterleise und fast wie auf Luftkissen weiter. Ich komme schließlich am Schulcampus Dresden Tolkewitz an, um dort in die Straßenbahn Linie 10 nach Niedersedlitz umzusteigen. Wir fahren durch die Wehlener Straße vorbei am Wasserwerk Tolkewitz und über den Niedersedlitzer Flutgraben, durch den ehemaligen Elbearm, der nur bei Starkregen und Hochwasser gefüllt wird, und weiter durch Alttolkewitz, die Österreicher Straße und die Leubener Straße, bis wir schließlich am Friedhof Leuben vorbeikommen und in die Pirnaer Landstraße einbiegen.

Eine Zeitreise mit den Stephenson-Lichtspielen auf den Spuren des echten Kinos.

Dort passieren wir die Stephenson-Lichtspiele in der Stephensonstraße Nr. 46 in Leuben, die einst als Dedrophon bekannt waren und 1907 sogar vom König und seiner Hofgesellschaft besucht wurden. Auch heute zeugen noch Reste des alten Kinomobiliars von der cineastischen Vergangenheit des Gebäudes. Man kann noch die blau bezogenen und gepolsterten dunkelbraunen Holzklappstühle sowie eine originale Ernemann VII Filmvorführmaschine von Zeiss Ikon bewundern. Und wer genau hinsieht, entdeckt sogar die ehemalige Kassen-Luke auf der rechten Seite des Foyers. Es ist faszinierend zu bedenken wie die Filme schon damals, vor so vielen Jahren eine solche Wirkung auf die Zuschauer hatten. Die Macht der bewegten Bilder, die Fähigkeit, uns in andere Welten zu entführen und unsere Emotionen zu berühren, ist zeitlos. Ich stelle mir vor, wie die Menschen damals in ihren eleganten Kleidern und Anzügen in dem dunklen Kinosaal sitzen und von der Magie des Kinos verzaubert werden. Ein unvergessliches Erlebnis, das sicherlich auch den König und seine Hofgesellschaft noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Als das Kino noch königlich war und Magie die Bilder bewegte.

Wer sich nun fragt was sich der König und seine Hofgesellschaft im Januar 1907 für Filme an den Stephenson-Lichtspielen ansahen, für den wird das Geheimnis nun gelüftet: "Zahnschmerzen" ist der erste Film und er zeigt die absurden Situationen, die bei einem Zahnarztbesuch entstehen können. Die Hofgesellschaft lacht und amüsiert sich prächtig über die komischen Szenen. Man kann die Freude in den Augen des Königs sehen, der sich köstlich amüsiert. Doch dann wird es ernster: "Die kleine Blinde" erzählt die Geschichte eines blinden Mädchens, das von einem wohlhabenden Mann gerettet wird. Die traurigen Szenen rühren einige Zuschauer zu Tränen und man spürt, wie sich die Stimmung im Zuschauerraum verändert. "Wachtmeister Schnappke räumt auf" bringt das Publikum wieder zum Lachen. Die witzigen Szenen um den chaotischen Polizisten sorgen für ausgelassene Stimmung. Man hört lautes Gelächter und spüre, wie die Menschen entspannter werden. Doch dann folgt "Abschied von Venedig", eine tragische Liebesgeschichte, die das Publikum tief bewegt. Die Hofgesellschaft ist still und nachdenklich. Wer die Gesichter beobachted kann sehen, wie sich einige Zuschauer die Tränen abwischen. Zum Abschluss sehen die Anwesenden "Auf Wohnungssuche", eine Komödie über die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche. Die Hofgesellschaft kann kaum aufhören zu lachen, als sie die skurrilen Situationen sehen, in die die Protagonisten geraten. Die Stimmung ist ausgelassen und man spürt, wie alle rundherum fröhlicher werden. Die Stephenson-Lichtspiele waren also eine gelungene Unterhaltung für die königliche Hofgesellschaft im Jahr 1907. Die Filme boten eine abwechslungsreiche Mischung aus Humor, Spannung, Tragik und Komödie, die die Zuschauer auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnahmen.

Niedersedlitz am Rande von Dresden
Eine kleine Stadt mit großem Charme

Als ich aus der Bahn an der Endhaltestelle Niedersedlitz aussteige, beginnt mein Abenteuer in dieser kleinen Stadt Niedersedlitz am Rande von Dresden. Ich nehme den Weg durch die Unterführung und sehe mir den ehemaligen Tunnel an, der traurigerweise vor vielen Jahren zugeschüttet wurde. Ich bleibe kurz stehen und lasse meine Gedanken schweifen. Was hat sich hier früher, in den gespenstischen Nächten abgespielt? Wieviele kleine Mädchen haben sich im Tunnel gefürchtet? Doch keine Sorge, der blaue Baum an der Bismarckstraße wird meine Stimmung aufhellen - dort steht ein Marktstand vom Walddorf Kindergarten und lockt mit Gummistiefel, Textilien, Jeans und einer PC-Tastur. Ich setze meinen Spaziergang fort, überquere die Bahnhofstraße und bemerke am Kriegerdenkmal eine verlorene Mütze. So wie es aussieht hat der Besitzer sie nicht wiedergefunden. Ich gehe weiter am Lockwitzbach entlang, vorbei am Spielplatz an der Lungkwitzer Straße und entdecke den denkmalgeschützten Gasthof „Zum goldenen Löwen“.

Geheimnisse und Geschichte vom goldenen Löwen, der Nackschen und dem Tanzsaal im Obergeschoss.

Das denkmalgeschützte Gebäude des Gasthofs „Zum goldenen Löwen“ an der Bahnhofstraße Nr. 5 früher mit einem Tanzsaal im Obergeschoss ist eine Ruine. Aber zumindest zwei Schilder von Sanierung, Neubau und Trockenbau hängen schon an der Fassade. Ich frage mich, wie es womöglich drinnen aussieht – wer weiß, wie lange es noch dauert bis der goldene Löwe so prächtig wie früher strahlen wird.. Wie ich ein bisschen weiter gehe, finde ich mitten in den Blumen „Die Nacksche“ vom Hepkeplatz. Hier bin ich im Park Lockwitztalstraße / Bahnhofstraße / Lugaer Straße, nahe dem ehemaligen Kino Niedersedlitz, das danach ein Schwimmbad und später Wohnungen beherbergt. Die vom Bildhauer Professor Hugo Otto Poerzelt geschaffene, 1938 im Auftrag der Gemeinde Niedersedlitz hier aufgestellte Blumenpflückerin wurde 1950 zum Hepkeplatz umgesetzt. 2011 wurde die „Die Nacksche“ Blumenpflückerin und das Blumenrondell in Niedersedlitz rekonstruiert und das Kunstwerk, mit Unterstützung des Heimatvereins Niedersedlitz, sowie vieler Anwohner und Gewerbetreibender wieder am alten Originalstandort aufgestellt. Ich überquere die Lockwitztalstraße und schaue mir die Magic Flower Blumen an der Dorfstraße an. Aber Vorsicht! Bitte betrete ich den Laden nur mit Mundschutz und Sicherheitsabstand. Der Zustand des Ladens lässt zu wünschen übrig - wer weiß, ob er überhaupt jemals geöffnet wird.

Ein Ausflug ins Grüne zu Flutgraben und Niedersedlitzer Naturidylle am Rande von Dresden

Weiter geht es zum Büchertauschschrank neben der Freiwilligen Feuerwehr Dresden Niedersedlitz. Hier kann ich ein Buch ablegen und mich womöglich von einem anderen Buch inspirieren lassen. Ich gehe weiter zur Brücke an der Mühlenstraße Ecke zur Windmühlenstraße und sehe mir das Mühlenwehr an. Heute ist es leider geschlossen und der Zuflusskanal zum Niedersedlitzer Flutgraben liegt trocken. Aber wer weiß, bis zum nächsten Platzregen oder Hochwasser des Lockwitzbachs kann sich das schnell ändern! Ich nehme den Bus Linie 88 nach Hause. Aber bevor ich da ankomme, nehme ich mir noch einen Moment Zeit und bewundere das Stillleben mit den zwei leeren Bierflaschen, einem Grasbüschel und den Zigarettenkippen. Wenn ich noch Lust habe, trinke ich zum Feierabend noch einen Samba Kracher am Lagerfeuer und lasse den Tag gemütlich ausklingen.

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